Nia

bedeutet „neuromuskuläre integrative Aktion“. Wer sich das nicht merken kann oder will, beschreibt Nia mit „now I am“ wahrscheinlich genauso treffend.


9 Bewegungsformen

Nia basiert auf 9 sogenannten Bewegungsformen, jeweils drei aus dem Bereich von Entspannungstechniken (Yoga, Feldenkrais und Alexandertechnik), Kampfsporttechniken (Tae Kwon Do, Tai Chi und Aikido) und Tanzarten (Modern Dance, Jazzdance und Duncan Dance).


5 Körperempfindungen

Nia (und unser Körper) kennt im Wesentlichen 5 Körperempfindungen, zwischen welchen in Nia gewechselt wird: Flexibilität (Energie von innen nach außen), Agilität (schnelle, kraftvolle Bewegungen), Mobilität (Kreisen und fließende Bewegung), Stabilität und Stärke (Energie von außen nach innen).


52 Bewegungen

Du musst sie nicht auswendig lernen, schon gar nicht ihre Namen. Denn Dein Körper kennt sie! In der Stunde wirst Du spielerisch angeleitet und merken, dass es großteils alte Bekannte sind, die Du schon lange nicht mehr getroffen hast. Für Zahlenfanatiker: es sind 27 Techniken Deiner Körperbasis (Füße und Beine), 7 der Körpermitte (Kopf, Brust, Becken und Wirbelsäule) und 18 Deiner oberen Extremitäten (Arme, Hände und Finger). Enorm! Dein Körper ist für alle davon gebaut, aber im Alltag benutzen wir nur einen kleinen Teil davon. Nia hilft Dir, verloren gegangene Bewegungen wieder zu entdecken.


3 Intensitäten

Nia kann von jedem ohne Vorkenntnisse und Training praktiziert werden, denn es kennt 3 Intensitäten für jede Bewegung: leicht, mittel und intensiv. Suche Dir die Intensität aus, die zu Deinem Fitnesslevel, Alter, natürlichem Bewegungsradius oder Deiner Tagesform passt!


7 Phasen

Eine Nia-Stunde wird „Routine“ genannt. Sie besteht aus 7 Phasen: dem Fokus, dem bewussten Eintreten in die Stunde („Stepping in“), dem Aufwärmen Deiner 13 Gelenke, der Phase der vollen Energetisierung Deiner Bewegungen, dem Abkühlen, der Bodeneinheit („Floorplay“) und dem Heraustreten („Stepping out“) in Deinen Alltag, durch den Du danach hoffentlich mit der gleichen Leichtigkeit und Achtsamkeit weiter tanzt.


Free Dance

Sehr früh in unserem Leben bekommen wir gesagt, wie man sich benimmt, welche Verhaltensweisen gesellschaftlich angemessen und geduldet sind. Dabei schlummert in uns ein riesiges Repertoire an Bewegungen, die unsere Emotionen zum Ausdruck bringen wollen. Ein wichtiges Element von Nia ist Free Dance, bei dem Du Deine ureigenen Bewegungen ausübst. Lass Dich von der Musik verführen und zeige, was du gerade fühlst!


Debbie und Carlos Rosas

Die Erfinder von Nia kommen aus Portland/Oregon (USA). Beide lernten sich beim Aerobic kennen. Debbie leitete eine Fitnesskette und Carlos hatte schon in jungen Jahren seiner Tenniskarriere Gelenkprobleme. Sie fragten sich eines Tages: „Und wo bleibt der Spaß?“. Daraufhin zogen sie ihre Schuhe aus, probierten zahlreiche Sport-, Fitness- und Entspannungsarten aus und verbanden von allem das Beste in einem ganzheitlichen Bewegungskonzept dessen Grundprinzip Nummer eins die Freude an der Bewegung ist. Nia war geboren.

 

Nianisch

„Do you speak Nia?“ - Ein kleines Nia-Lexikon für alle, die es genauer wissen wollen.